Rauchen: Das Risiko von Raucherinnen, an Cervixkarzinom zu erkranken, ist 60 Prozent höher als das von Nichtraucherinnen. Das Risiko steigt, je früher mit dem Rauchen angefangen wurde und je mehr Zigaretten pro Tag konsumiert werden. HPV-Infektionen bleiben bei Raucherinnen länger bestehen, womit das Risiko für eine krebsauslösende, persistierende Infektion steigt.
Andere Infektionen im Genitalbereich: Wenn bereits eine Infektion mit einem hochrisiko HPV-Typen vorliegt, können andere sexuell übertragbare Erreger wie Herpes simplex 2, HIV oder Chlamydien das Krebsrisiko weiter erhöhen. Kondome helfen, die Ansteckung mit diesen Erregern zu vermeiden.
Pille: Hormonelle Verhütungsmittel, die über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, erhöhen das Risiko.
Geschwächtes Immunsystem: Wenn das Immunsystem in Folge einer Erkrankung (z. B. HIV) oder durch die Einnahme von immununterdrückenden Medikamenten geschwächt ist, kann sich der Körper nicht gut gegen eine HPV-Infektion wehren. Damit steigt das Risiko einer chronischen Infektion und damit letztlich auch das Krebsrisiko.
Schwangerschaft: Jede Geburt erhöht in Kombination mit einer HPV-Infektion das Risiko für eine Dysplasie. Es ist nicht klar, ob dies durch Verletzungen und anschließende Heilungsprozesse am Gebärmutterhals ausgelöst wird.